Rückblick auf vergangene Gespräche
Veranstaltung vom 19. Juni 2024
Eva Menasse zu «Zerstört die digitale Kommunikation die freie Gesellschaft?»
Eva Menasse, 1970 in Wien geboren, begann als Journalistin und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman „Vienna“. Heute ist sie Schriftstellerin und Essayistin. Ihre Romane und Erzählungen wurden vielfach ausgezeichnet. Zusammen mit Deniz Yücel ist sie Sprecherin der 2022 gegründeten Schriftstellervereinigung PEN Berlin. Sie lebt seit über 20 Jahren in Berlin.
Veranstaltung vom 1. November 2023
Gilda Sahebi zu "Die Welt ist eins - jenseits aller Grenzen"
Gilda Sahebi, 1984 im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen, ist ausgebildete Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft. Sie arbeitet für verschiedene Medien und Einrichtungen, darunter die ARD, Der Spiegel und die Tageszeitung Taz. Seit dem Tod von Jina Mahsa Amini und der darauf folgenden Protestbewegung berichtet sie unermüdlich über die Geschehnisse im Iran. Über ihre Social-Media-Kanäle und als Gesprächspartnerin in diversen Talkshows erklärt sie und ordnet ein. Damit zählt sie zu den wichtigen Stimmen über den Iran. Gilda Sahebi lebt in Berlin.
Veranstaltung vom 24. Februar 2023
Karl Schlögel zu «Für Eure und für unsere Freiheit. Europa ein Jahr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine»
Karl Schlögel ist einer der profiliertesten Kenner des postsowjetischen Europa. In «Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen» hat er 2015 auf die russische Aggression und die Bedeutung der Ukraine für Europa aufmerksam gemacht. Sein Vortrag im Rahmen der Gesprächsreihe "Zeitgedanken" fand am 24. Februar 2023, dem ersten Jahrestag der russischen Invasion in die Ukraine, statt.
Veranstaltung vom 7. November 2022
Helen Keller zu «Klimaschutz als Grundrecht? Diskutiert am Beispiel der Klimafälle vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte»
Angesichts der Klimaerwärmung wenden sich immer mehr Menschen an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Sie machen geltend, dass die Staaten zu wenig unternommen haben, um sie vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. Ihr Recht auf Leben oder Privatsphäre werde verletzt oder sie würden diskriminiert. Ist eine internationale Menschenrechtsinstanz der richtige Ort, um Fragen des Klimawandels zu beantworten? Welche Hürden müssen überwunden werden? Wie könnten die Klimaschutzrecht aussehen?
Veranstaltung vom 14. März 2022
Joachim Gauck zu «Dulden, anerkennen, streiten — welche Toleranz sichert die Zukunft der Demokratie?»
Joachim Gauck, deutscher Bundespräsident a.D., hat für einen Abend eine «Carte blanche» erhalten und beschäftigte sich mit der Frage, welche Toleranz die Zukunft unserer Demokratie und der freiheitlichen Gesellschaft sichert. In unsicheren Zeiten, wo der Zusammenhalt unserer Gesellschaft ins Wanken geraten ist, wird unsere Demokratie zu einem besonders kostbaren Gut. Was muss die Gesellschaft, was muss der Einzelne als Freiheit tolerieren und wo liegen die Grenzen der Toleranz?